Mit meiner Schwester, meinem Mann und jeder Menge Unsinn im Gepäck sind wir losmarschiert, Wanderspaß bei der Heroldsmühle und bis zum legendären „fränkischen Stonehenge“ in Tiefenpölz. Unterwegs haben wir wilde Ziegen getroffen (die uns streng beäugt haben), Blumen fotografiert wie botanische Influencer und merkwürdige Steintürme bestaunt, die aussahen, als hätte ein Riese Jenga gespielt.
Dann übernahm das Navi das Kommando. „Biegen Sie links ab“, flüsterte es teuflisch — und führte uns auf einen Weg, der offenbar nur für Bergziegen mit Klettergurt vorgesehen war. Nach einem epischen Hin und Her, mehrfacher Rückwärts-Rallye und einem kurzen Moment, in dem wir schon dachten, wir müssten dort oben eine neue Zivilisation gründen, schafften wir es doch wieder auf normale Straßen.
Die Belohnung: Salat, Flammkuchen und Bratwürste im Senftenberger Keller, wo wir unser Überleben feierten und schworen, nie wieder mit einem Navi in den Wald zu fahren.
Moral von der Geschicht: Ziegen sind heimtückisch, Steine wackeln und Navi traut man nicht. Aber Hauptsache, der Flammkuchen war lecker.









































